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Guten Tag und Hallo!
Heute will ich Ihnen etwas über Abläufe erzählen und hoffe, Ihnen die Auswahl der „perfekten“ Entwässerungsmethode ein wenig zu erleichtern! Dieser Artikel ist eine Ergänzung zu: „Schon wieder Platzregen?“!
Seit rund 20 Jahren beraten wir Kund*Innen im Gebiet der Entwässerung und haben daher ein bisschen Erfahrung gesammelt ;). Wir versetzen uns in „die Aufgabe“, die unsere Kund*Innen zu lösen haben, bzw. versuchen das Ergebnis, welches unsere Kund*Innen zu erreichen versuchen, vor Augen zu haben.
Daher haben wir folgende, eingrenzende Fragen an Sie (falls Sie gerade eine Art der Entwässerung suchen und die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil es ein paar viele Möglichkeiten gibt):
1. Brauchen Sie einen Ablauf der befahrbar ist:
Ja Nein
Wenn ja, von PKWs (meist im Privatbereich) oder sogar von LKWs befahrbar?
2. Für welche Fläche benötigen Sie den Ablauf – wie groß ist die Entwässerungsfläche?
10m² 20m² 80m² 160m² oder größer?
Hier muss eventuell auf Beschaffenheit der Fläche z.B. Pflaster(steine), Beton, Asphalt, Kies, Wiese, etc. Rücksicht genommen werden!
3. Soll der Ablauf einen Geruchverschluss haben?
Ja Nein
Nötig wäre dies bei einem Mischkanal oder einem Fäkalienkanal. Oder möchten Sie nur eine Versickerung vor Ort?
4. Soll er einen Sandfang- oder einen Laubfangkorb haben?
Ja Nein
Ja, wenn der Ablauf in einer Kiesoberfläche eingebaut ist oder viele Sträucher/Bäume in der Nähe des Abflusses sind.
5. Welche Optik soll der Ablauf haben bzw. aus welchem Material soll er sein?
Jedes dieser Materialien hat seine Vor- und Nachteile bzw. kann man nicht jedes überall einsetzen!
Kunststoff/Edelstahl: für Balkon- oder Dachabläufe und Bodenabläufe; der Kunststoffteil des Bauteils macht es flexibel - so kann man zum Beispiel den Abgang bei manchen Produkten ablängen
Kunststoff/Guss: diese Kombination besteht meist aus einem Kunststoffrahmen (manchmal in Verbindung mit einer Bitumenmanschette) und einem Gusseinlaufrost
Ecoguss: haben oft eine hohe Bruchsicherheit und sind korrosionsfrei (kein Rost oder Flugrost, keine rostige Optik): generell eine eher robuste und langlebige Variante von Aufsätzen – werden daher oftmals auf Parkflächen eingesetzt
Kunststoff: in der Regel leichter (àerleichtert Einbau) als andere Materialien, preiswert
Guss: ein robustes Material, das für gewöhnlich in Gegenden eingesetzt wird, in denen eine höhere Belastungsklasse gewünscht wird
Edelstahl: oft von Küchenbetrieben gewünscht oder für den Terrassenbereich, formschönes/edles Aussehen
Beton/Guss: werden eingesetzt, wenn große Wassermasse gebändigt werden sollen – dass schaffen Kunststoffabläufe oft nicht; für große zu entwässernde Flächen; Körper besteht aus mehreren Teilen, die zusammengesetzt werden müssen, dafür kann man die Größe aber sehr gut anpassen, also z.B. viel tiefer bauen
Polymerbeton/Guss: Der Polymerbeton macht das Baustück leichter – aber es eignet sich immer noch für große Entwässerungsflächen und hält wie „Zementbeton“ großen Belastungen stand; Bauteile aus Polymerbeton sind aber einfacher einzubauen, weil das Material weniger als „Zementbeton“ wiegt. Oft ist der Körper monolithisch, mit einem Gussaufsatz.
Allgemeines Statement über Entwässerung: Eine Linienentwässerung (d.h. mittels einer Rinne) ist manchmal komplizierter als eine Punktentwässerung (mithilfe eines Ablaufs) einzubauen, weil man mehr Fläche aufgraben muss. Dann kann man natürlich alternativ einen Ablauf nehmen. Was man dabei aber nicht vergessen darf, ist: Abläufe erfordern Vorplanung! Das Gelände muss so „abfallend“ sein, dass das Wasser auf den ein wenig abgesenkten Ablauf zu rinnen kann. Beide Methoden haben Ihre Vor- und Nachteile!
Wenn Sie noch weitere Fragen haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren! Entweder mich, an blog@ibl.at oder direkt den Chef per ibl@ibl.at !
A. Steurer
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