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July 2018
History of IBLIntroduction
Guten Tag und Hallo!
Smart-Home/E-Home näher beleuchtet:
Im Grunde beruht das Konzept auf Vernetzung: Ein „Smart Grid“ verbindet, wenn man das möchte, „alles“ im Haus. Von Jalousie über Herd, Lampen, Musikanlage bis zur Haustür usw. Bedient wird über Apps per Handy/Tablet. Diese Internet-of-Things-Technologie soll eine „optimale Steuerung der Energieströme“* garantieren, d.h. weniger Energieverschwendung, mehr Kontrolle. Auch verschiedene Häuser sollen in der Zukunft „smart“ miteinander verbunden werden – um Strom noch effizienter zu sparen.
Was sind jetzt die Vorteile eines solchen „intelligenten“ Hauses? Und gibt es nicht auch Nachteile?
Nun, Argument Nr. 1 für ein E-Home: Durch Heiz – und Lichteinstellungen kann man Strom sparen, d.h. Geld sparen und außerdem die Umwelt schonen.
Ein E-Home ist leistbar; v. a. dadurch, dass viele Anbieter am Markt konkurrieren, sind die Preise derzeit noch relativ niedrig (mein subjektiver Blick) und es gibt viel Auswahl – ob man nun bestimmte Funktionen sucht oder Hersteller.
Zudem ist es sehr komfortabel und spart Zeit, beispielsweise wenn man in der Früh nicht mehr darauf warten muss, bis die Kaffeemaschine endlich aufgeheizt ist. Alltagsvorgänge werden automatisiert.
Es soll wohnen sicherer machen: Läuft Wasser im Keller aus? Wer betritt das Haus? Brennt es?
Und noch dazu wie praktisch! Man wird informiert, wann die Waschmaschine fertig ist und kann durch Fernzugriffe und Wenn-Dann-Regeln mehr Kontrolle über sein Haus haben. Und das alles nur mithilfe ein paar Klicks.
Bei so vielen Pros vergisst man vielleicht, sich die Kontras zu überlegen: Weil wir einfach zu faul zum Nachdenken mittlerweile geworden sind; Smart-Home fördert diese Faulheit! Dies wäre ein erster negativer Aspekt von Smart Home.
Wir automatisieren heutzutage viele Lebensbereiche, um schneller, höher, weiter zu kommen. Das ist nun mal das Lebenstempo: Ich hab kein Zeit! Keine Zeit mehr um *hier beliebigen Satz einfügen* . Funktionen im Haus, um zu sehen, wann die Kinder nachhause gekommen sind (per Gesichtserkennung), oder druckempfindliche Matratzen, um zu wissen, wann die Oma aufsteht… sind sie nötig? Kann man nicht einfach selber nachschauen? Sich die Zeit dazu nehmen wäre doch persönlicher, näher?
Harmlose, sicherheitsorientierte Überwachungen, die manche E-Home-Systeme anbieten, können auch leicht ausgenutzt werden. Vor etwa einem halben Jahr stalkte ein Mann (IT-Experte) seine noch nicht von ihm geschiedene Frau und musste dafür eine Haftstrafe antreten.
Conclusio: Ein E-Home kann praktisch sein; oder auch nur einzelne Elemente davon. Man muss ja nicht seine gesamten Haushaltsgeräte dem Server preisgeben oder das mechanische Türschloss samt physisch angreifbarem Schlüssel auf den Müll hauen, um per Smartphone aufzusperren. Wer sich halbwegs auskennt, könnte sein SmartHome selbst installieren/designen und die Base bei sich zuhause einstellen. Oder man informiert sich zumindest sehr genau über die Funktionen und wer wann Zugriff auf welche Daten des Hauses haben könnte. Wie immer gilt: Alles mit Maß und Ziel! Gefährlich ist sowas v.a. für Leute, die blindlings den neuesten Trends nachjagen ohne abschätzen können, was für Risiken sie eingehen, wenn sie nicht wissen, wie etwas funktioniert.
Wer sich noch genauer informieren möchte, kann gerne diesen Links folgen:
https://www.homeandsmart.de/was-ist-ein-smart-home (letzter Zugriff 8.2.2019)
https://derstandard.at/2000083562067/Mann-muss-in-Haft-weil-er-Frau-mittels-Smart-Home (letzter Zugriff 8.2.2019)
A. Steurer
*https://bau-muenchen.com/rahmenprogramm/leitthemen/smart-licht-gebaeude/index.html (letzter Zugriff: 1.2.2019)
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